Das Studium der Humanmedizin absolvierte Dr. Ingrid Wagner von 1971 bis 1976 an den Universitäten in Heidelberg und Mainz. Nach der Promotion an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz erfolgte dort auch die fachärztliche Ausbildung: Nach ihrer Zeit als Assistenzärztin der dortigen I. Medizinischen Klinik erhielt Frau Dr. Wagner die Anerkennung als Fachärztin der Inneren Medizin 1982. In darauffolgenden Jahren kamen die Anerkennung der Teilgebietsbezeichnung Rheumatologie und die Anerkennung als Fachärztin für Physikalische und Rehabilitative Medizin hinzu. Seit 1997 ist Frau Dr. Wagner als Oberärztin im Rheumazentrum Rheinland-Pfalz tätig.
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Der Rheumatologe Prof. Dr. Ulf Wagner hat über das Heisenberg-Förderprogramm der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) an der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig eine Professur für Experimentelle Rheumatologie erhalten. Seit dem 01. Oktober 2022 ist er auch Leiter des Bereichs Rheumatologie der Medizinischen Klink III des Universitätsklinikum Leipzig. Er beschäftigt sich mit Grundlagenforschung und klinischen Studien auf molekularbiologischem und immunologischem Gebiet. Ulf Wagner wurde 1966 im erzgebirgischen Aue geboren. Sein Studium der Humanmedizin hat er in Leipzig und London absolviert. Mit einigen Unterbrechungen durch Stationen im Ausland arbeitet er seit 20 Jahren an der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig. Dort leitet er u.a. eine Arbeitsgruppe im universitären Forschungsschwerpunkt zu Zivilisationserkrankungen, deren Erkenntnisse in das Großforschungsprojekt LIFE eingegangen. Auch die Untersuchung zu Wechselwirkungen zwischen Umweltfaktoren und der Entstehung von Autoimmunität zählen hier dazu.
Klaus Warnatz schloss 1991 sein Medizinstudium an der Universität Aachen ab. Anschließend begann er im Klinikum Rechts der Isar in München an der Abteilung für Gastroenterologie zu arbeiten. Es folgten Post-Doc-Zeiten an der University of California in San Diego und dem Universitätsklinikum Freiburg. Prof. Dr. Klaus Warnatz spezialisierte sich auf Innere Medizin und Rheumatologie sowie Klinische Immu-nologie. 2006, im Jahr seiner Habilitation, wurde er Oberarzt für Rheumatologie und Klinische Immuno-logie, zwei Jahre später Leiter der Ambulanz für Immundefektstörungen bei Erwachsenen an de BMBF geförderten Zentrum für chronische Immunschwäche (CCI) des Universitätsklinikums. Seit 2018 ist er Leiter der Sektion für Immundefizienz in der Klinik für Rheumatologie und klinische Im-munologie. Seine Forschungsgebiete sind B-Zell-Immunologie, Ätiologie, Pathogenese, Diagnostik und Management von primären und sekundären Immundefekten bei Erwachsenen. Foto © privat
Dr. Wassenberg wurde 1957 in Wesel am Niederrhein geboren. Von 1976 bis 1983 absolvierte er das Studium der Humanmedizin an der RWTH Aachen und der Universität zu Köln, an der er 1987 auch promovierte. Von 1983 bis 1989 erfolgte die Ausbildung zum Internisten im St. Martinus-Krankenhaus in Langenfeld und im St. Willibrord-Spital in Emmerich, wo er unter der Leitung von PD Dr. Walter Kriegel im Projekt “Wohnortnahe Rheumaversorgung“ ersten Kontakt zur Rheumatologie bekam. 1989 setzte er seine Weiterbildung im Schwerpunkt Rheumatologie zunächst als Assistenzarzt, seit 1990 als Oberarzt in der von Prof. Rolf Rau geleiteten Rheumaklinik des Evangelischen Fachkrankenhauses in Ratingen fort. 1994 wurde er Chefarzt der Rheumaklinik in Bad Rappenau, 1998 übernahm er als Nachfolger von Prof. Rau die Leitung der Rheumaklinik des Evangelischen Fachkrankenhauses in Ratingen. 2009 gründete er zusammen mit seinem langjährigen Oberarzt in Teilzeitniederlassung das Rheumazentrum Ratingen als rheumatologische Gemeinschaftspraxis. Nach dem Wechsel der Trägerschaft des Krankenhauses zu einem privaten Betreiber gab er Ende 2016 die Position als Chefarzt auf und arbeitet seitdem vollzeitig als niedergelassener Rheumatologe im inzwischen mit insgesamt 4 Rheumatologen betriebenen Rheumazentrum Ratingen. Dr. Wassenberg war an der Entwicklung des “Ratingen Score“ zur radiologischen Verlaufsbeurteilung der RA wesentlich beteiligt. Er hat auch die bisher einzige Röntgen-Scoring Methode, die speziell für die Psoriasisarthritis entwickelt wurde, publiziert. Er hat die Studie zur Low-Dose-Steroid-Therapie der Rheumatoiden Arthritis und zur Behandlung des Felty-Syndroms mit Methotrexat als Erstautor verantwortet und er war wesentlich an Untersuchungen und Publikationen zum Thema radiologischer Heilungsphänomene beteiligt. Außerdem hat er als Principal Investigator an ca. 200 klinischen Studien der Phasen 2 bis 3b teilgenommen, von denen die meisten den Einsatz verschiedener Biologika und von tsDMARDs bei Rheumatoider Arthritis, Psoriasisarthritis oder Spondylitis ankylosans untersuchten.
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Martin Welcker studierte an der Ludwig Maximilians Universität in München. Als Mitglied der Studienstiftung des Deutschen Volkes erhielt er ein Auslandsstipendium am Institut Pasteur (Dept. Immunogéntétique in Paris, Frankreich) in einer Phase, in welcher die PCR-Technik etabliert wurde. Seine Promotion absolvierte er zum Thema der GSB-Knieprothese unter Prof. Dr. F. W. Hagena. In der Weiterbildung durchlief er mehrere Stationen u.a. an der Rheuma-Einheit der Ludwig Maximilians Universität, des Städt. Krankenhauses Bogenhausen und der TU München. Diese schloss er mit der Anerkennung zum Facharzt für Innere Medizin (1996) und der Anerkennung des Teilgebietes der Rheumatologie (97) ab. Es wurden ergänzend die Zusatzbezeichnungen Chirotherapie und Osteologie DVO erworben. Nach seiner der Tätigkeit als Oberarzt am Rheumazentrum Oberammergau und im Städt. Krankhaus Lainz (Wien, CA Prof. J. Smolen) übernahm er 2004 eine ursprünglich allgemein internistisch geführte Praxis am Stadtrand von München. Mit dem Ziel der verbesserten Rheumatologischen Versorgung und basierend auf seinem Spezialgebiet entstand rasch eine rheumatologische Schwerpunktpraxis, welche seit 2015 als MVZ für Rheumatologie etabliert ist. 2020 wurde das MVZ für die ASV Rheumatologie zugelassen. Neben der leitliniengerechten „treat to target“ Konzeption in der Patientenbetreuung steht die Ablaufoptimierung mit Digitalisierung der Medizin im Fokus der Tätigkeiten, um auf diesem Weg mehr Zeit für den Patienten u.A. im Gespräch i.S. der menschlichen Medizin zu ermöglichen. So zählen heute ebenso seine Tätigkeit im Vorstand des Berufsverbands Deutscher Rheumatologen, das Mitwirken in der AG IT/Digitalisierung des BDRH als auch die Mitarbeit in der AG Digitales der DGRH zu seinen Aufgaben. Herr Dr. Welcker engagiert sich zusätzlich mit zahlreichen Vorträgen und Publikationen national wie auch international. Foto © privat
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St. Josef-Stift Sendenhorst; Foto © privat
Dr. med. Franziska Wiesent führt seit 2016 als ärztliche Leiterin des MVZ Endokrinologikum München eine interdisziplinäre Praxis mit den Schwerpunkten Rheumatologie, internistische, pädiatrische und gynäkologische Endokrinologie. Besonderes Anliegen ist ihr die Orts- und Fachübergreifende Zusammenarbeit. Nach dem Studium der Humanmedizin an der Humboldt Universität zu Berlin und der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg von 1993 - 2000 promovierte sie zu einem grundlagenimmunologischen Thema 2000 (summa cum laude). Ihre internistische und rheumatologische Weiterbildung führte sie über die Stationen Universitätsklinikum Freiburg, Kantonsspital Luzern und Zentralklinikum Augsburg. 2006 erlangte Dr. Wiesent den eidgenössischen Facharzt für Innere Medizin mit Anerkennung der bayerischen Landesärztekammer, 2008 den Schwerpunkt Rheumatologie, 2010 die Zusatzbezeichnung Akupunktur. Fachärztliche Stationen in der Klinik und Poliklinik für physikalische Medizin und Rehabilitation der Universitätsklinik der LMU und im Endokrinologikum München folgten. 2020-2022 ergänzte Frau Dr. Wiesent ihr Profil mit einer Ausbildung zum business coach (fischer-epe team). Dr. Wiesent engagiert sich ehrenamtlich als Kassenwartin des Rheumazentrums München und in der Kommission "Fachassistenz" der DGRh. Sie lebt in München, ist verheiratet und hat zwei Söhne. Foto © privat
Torsten Witte begann sein Medizinstudium 1984 an der Universität Göttingen und schloss es 1990 an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) ab. Anschließend wurde er AiP und später Assistenzarzt in der Abteilung für Klinische Immunologie der MHH. Es folgte eine Post-Doc-Zeit in der Arbeitsgruppe von Prof. Ellis Reinherz an der Harvard Universität in Boston. Prof. Dr. Torsten Witte spezialisierte sich nach der Rückkehr an die MHH ab 1997 auf Innere Medizin und Rheumatologie sowie Klinische Immunologie. Er wurde 2000 Oberarzt, habilitierte im Jahr 2003, und wurde ab 2007 W3-Professor für Rheumatologie. Seit 2020 ist er Direktor der Klinik für Rheumatologie und Immunologie der MHH. Seine Forschungsgebiete sind die Ätiologie, Pathogenese und Diagnostik der Kollagenosen, insbesondere des Sjögren-Syndroms, sowie die Charakterisierung neuer Autoantikörper bei Spondyloarthritiden.
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