Nach Medizinstudium und Weiterbildung in Innerer Medizin in Basel folgten zwei lehrreiche Jahre am Vaskulitis- und Kollagenosezentrum der Medizinischen Krankenhausabteilung von Prof. Wolfgang Gross in Bad Bramstedt. Danach konnte ich mich in Oxford drei Jahre ganz auf die immunologische Forschung konzentrieren. Von 2002-2007 war ich als Oberarzt und Max Cloëtta Professor an der Klinik für Rheumatologie, Immunologie & Allergologie des Inselspitals Bern bei Prof. Villiger tätig. 2007 übernahm ich den Lehrstuhl für Immunologie der Universität Southampton und arbeitete auch weiter an Patienten, als Consultant Rheumatologist am NHS. 2013 kehrte ich mit der Familie nach Basel zurück, wo ich bis 2016 am Novartis Institute for Biomedical Research als Direktor in der Translationsmedizin auf dem Gebiet Autoimmunität, und von 2016 bis 2019 bei Hoffmann-La Roche als Therapeutic Area Leader Rheumatology tätig war. Nebenbei habe ich als Rheumatologe in der Praxis weiter Patienten betreut. Seit August 2019 bin ich wieder voll zurück in der Klinik als Chefarzt der Klinik Rheumatologie und Schmerzmedizin am Bethesda Spital Basel. Foto © Bethesda Spital AG
Funktionsoberarzt, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE)
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Seit 2016 ist Prof. Dr. Ralph Gaulke stellvertretender Direktor der Unfallchirurgischen Klinik der Medizinischen Hochschule Hannover. Er leitet dort die Sektion Obere Extremität, Fuß- & Rheumachirurgie sowie das Spezialzentrum für operative Rheumatologie. Nach seinem Studium der Humanmedizin an der Universität Hamburg folgten ab 1990 Stationen als Assistenzarzt am Berufsgenossenschaftlichen Unfallkrankenhaus Hamburg, an der Chirurgischen Klinik St. Elisabeth Hospital Gütersloh sowie an der Orthopädischen Klinik der Universität Witten-Herdecke (Evangelische Stiftung Volmarstein). In Witten-Herdecke wurde er 1998 zum Oberarzt berufen und übernahm die Leitung der Sektion Handchirurgie. Seit 1999 führt er die Bezeichnung Facharzt Rheumatologie. 2005 folgte der Wechsel an die Unfallchirurgische Klinik der Medizinischen Hochschule Hannover – zunächst als Oberarzt, später ab 2012 als Leitender Oberarzt und stellvertretender Klinikdirektor. Von 2016 - 2019 war Prof. Gaulke zunächst Vizepräsident und ist seit 2019 Präsident der Deutschen Gesellschaft für Orthopädische Rheumatologie (DGORh); Foto © privat
Dr. Anne Gaza ist Assistenzärztin der Medizinischen Klinik 1 "Gastroenterologie, Pneumologie und Endokrinologie" des Uniklinikums Erlangen.
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Dr. med. Karolina Gente (geb. Benesova) ist Funktionsoberärztin für Rheumatologie in der Inneren Medizin V am Universitätsklinikum Heidelberg, wo sie ihr Studium der Humanmedizin absolvierte. Aus ihrer klinischen Tätigkeit heraus konzipierte und initiierte sie zwei langfristige Versorgungsstudien: SCREENED (Screen for Early Diagnosis - Screeningsprechstunde als wirksames ressourcenschonendes Instrument zur frühen Diagnose und Therapie entzündlich-rheumatischer Erkrankungen) und das MalheuR-Projekt (Maligne und rheumatische Erkrankungen - zwei Extreme des fehlgesteuerten Immunsystems). Im Rahmen der SCREENED-Studie engagiert sich Frau Dr. Gente für die frühe Erkennung und Behandlung entzündlich-rheumatischer Erkrankungen mithilfe der Früh-/Screeningsprechstunden am eigenen Standort sowie für die überregionale Zusammenarbeit mit anderen Zentren als ein Lösungsansatz des Versorgungsengpasses in der Rheumatologie. Die Erkenntnisse aus SCREENED flossen in ihre Masterarbeit für das berufsbegleitende Studium Master of Health Business Administration an der Universität Erlangen-Nürnberg ein und wurden beim Kongress der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie in 2020 mit dem Wissenschaftspreis in der Kategorie Epidemiologie und Versorgungsforschung prämiert. | Foto © Med. Klinik V, UniKlinikum HD
Prof. Dr. med. Ekkehard Genth studierte Medizin an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen und der Philipps-Universität Marburg. 1969 schloss er sein Ärztliches Staatsexamen ab und promovierte 1973 an der Universität Tübingen. Seine berufliche Laufbahn führte ihn durch verschiedene Stationen, darunter die Medi-zinische Universitätsklinik Tübingen, das Pathologische Institut der Universität Tübingen und die Rheumaklinik Aachen. Dort wurde er 1984 als Arzt für Innere Medizin anerkannt und erlangte 1986 die Anerkennung in Rheumatologie. Die Habilitation erfolgte 1987 an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen. Genth leitete von 1990 bis 2007 die Rheumaklinik und das Rheumaforschungs-institut Aachen. Neben zahlreichen Publikationen widmete er sich wissenschaftlichen Projekten wie "RhePort21" und "RheVITAL". In seinen ehrenamtlichen Aktivitäten spielte Genth eine bedeutende Rolle in der Deut-schen Gesellschaft für Rheumatologie und anderen Organisationen. Er erhielt mehrere Auszeichnungen, darunter das Bundesverdienstkreuz und die Carol-Nachman-Medaille. Ekkehard E.W. Genth ist seit 1990 Vorsitzender des Vereins zur Förderung der Rheuma-tologie
Herr Dr. Alexander Gerber machte seine Ausbildung zum Facharzt für Innere Medizin an der Lungenklinik Heckeshorn und dem Helios Klinikum Emil von Behring in Berlin-Zehlendorf. Seine Ausbildung zum Rheumatologen absolvierte er an der Medizinischen Klinik 5 des Universitätsklinikums Heidelberg, an der Rheumaklinik Berlin-Buch sowie und an der Rheumaklinik Berlin-Wannsee im Immanuel Krankenhaus. Die Ausbildung zum Facharzt für Arbeitsmedizin absolvierte er am Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin des Klinikums der Goethe Universität Frankfurt am Main. Es folgten die Habilitation und Verleihung der Venia legendi für das Fach Arbeits- und Umweltmedizin 2017 durch die Medizinische Fakultät der Goethe Universität Frankfurt am Main.
Oberarzt, Universitätsklinikum Heidelberg
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Dr. Raphaela Goldbach-Mansky ist Leiterin der Abteilung Translationale Autoinflammatorische Erkrankungen (TADS) im Labor für Klinische Immunologie und Mikrobiologie (LCIM) des NIAID am NIH. Sie schloss ihr Medizinstudium an der Universität Witten-Herdecke ab und absolvierte eine kombinierte Facharztausbildung in Innerer Medizin und Pädiatrie an der Case Western University sowie ein Stipendium in Rheumatologie am NIAMS/NIH. Das translationale Forschungsprogramm der TADS konzentriert sich auf klinische und translationale Studien bei Kindern mit früh einsetzenden autoinflammatorischen Erkrankungen. In ihrer Forschung wendet sie einen integrativen Ansatz an, um die genetischen und molekularen Ursachen von autoinflammatorischen Erkrankungen zu charakterisieren und gezielte Behandlungsstudien zu konzipieren, um die Rolle spezifischer Entzündungswege in der Pathogenese autoinflammatorischer Erkrankungen zu untersuchen. Ihre Studien an Patienten mit NOMID und DIRA etablierten gezielte Behandlungen mit IL-1-Inhibitoren als Standardtherapie und führten zur FDA-Zulassung von Anakinra für NOMID sowie von Anakinra und Rilonacept bei DIRA. Ihre neueren translationalen und interventionellen Studien konzentrieren sich auf das Verständnis der pathogenen Rolle von Typ-I-Interferonen bei Patienten mit autoinflammatorischen Erkrankungen mit chronischen IFN-Signaturen, einschließlich CANDLE, SAVI und NEMO-NDAS, sowie auf zusätzliche Signalwege, die die Dysregulation des angeborenen Immunsystems verstärken und sterile Entzündungen fördern. Dr. Goldbach-Mansky ist Mitbegründerin des Translationalen autoinflammatorischen Forschungsnetzwerks (TARN) zur Förderung der translationalen Forschung bei Patienten mit seltenen autoinflammatorischen Erkrankungen. Foto: © privat
Geboren 1958 in Villafranca del Bierzo (Spanien) hat Dr. José-Bernardino González-González von 1975 bis 1981 in Oviedo Humanmedizin studiert. Nach einer Tätigkeit als Landarzt hat er 1986 bis 1989 die spanische Facharztausbildung für Immunologie im Universitätsklinikum der Fundacion Jimenez-Diaz in Madrid absolviert, wo er 1992, in Verbindung mit der Universität Oviedo, promoviert hat. 1992 erfolgte der Umzug nach Düsseldorf – als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institut für Umwelthygiene im Fach Abteilung Immuntoxikologie der Heinrich-Heine-Universität. 1999 wechselte er nach Berlin – an den heutigen Campus Benjamin Franklin der Charité Universitätsmedizin Berlin mit einer Tätigkeit am Institut für Klinische Chemie und Pathiobiochemie unter der Leitung von Prof. Dr. Rudolf Tauber. Im Jahr 2008 wurde Dr. Gonzalez-Gonzalez zum Facharzt für Laboratoriumsmedizin; seit 2013 tätig bei Labor Berlin – Charité Vivantes GmbH in den Fachbereichen Laboratoriumsmedizin und Autoimmundiagnostik.
Universitätsklinikum Erlangen
Prof. Bodo Grimbacher ist Arzt und stellvertretender Direktor des Instituts für Immundefizienz am Universitätsklinikum Freiburg. Außerdem ist er ehrenamtlicher Berater der Abteilung für Immunologie am Royal Free Hospital, University College London, wo er bis 2011 - als er nach Freiburg zurückkehrte - ein EU-Marie-Curie-Teamleiter war. Zuvor war er Dozent und leitender Wissenschaftler an der Abteilung für klinische Immunologie in Freiburg, Deutschland. Seinen Postdoc absolvierte er am NIH, National Human Genome Institute. Zu seinen Auszeichnungen und Ehrungen zählen das Emmy-Noether-Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), das Marie-Curie Excellence Grant der Europäischen Kommission, der Georges-Köhler-Preis der Deutschen Gesellschaft für Immunologie (DGfI), die Richard Farr Memorial Lectureship der AAAAI, der Rudolf-Schoen-Preis der Medizinischen Hochschule Hannover und der Thieme-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (Leopoldina). Foto © privat
Erika Gromnica-Ihle studierte an der Humboldt-Universität Berlin Humanmedizin. Von 1964 – 1987 arbeitete sie an der Medizinischen Klinik der Charité Berlin und wurde zur Fachärztin für Innere Medizin mit den Schwerpunkten Rheumatologie und Hämatologie weitergebildet. Hier promovierte und habilitierte sie. U.a. oblagen ihr an der Charité Ausbau und Leitung einer immunologischen Spezialsprechstunde für Patienten mit rheumatischen Erkrankungen sowie Aufbau und Leitung einer interdisziplinären Arbeitsgruppe „Hämostaseologie“. Von 1988 bis 2005 arbeitete sie als Chefärztin der Rheumaklinik Berlin-Buch. Von 2005 – 2008 betrieb sie eine Rheumapraxis in Berlin-Pankow. In den Gründungsjahren der Rheumatologischen Fortbildungsakademie war sie deren Wissenschaftliche Leiterin. Von 2008 bis 2016 wurde Prof. Dr. Gromnica-Ihle zur Präsidentin des Bundesverbandes der Deutschen Rheuma-Liga gewählt. Jetzt ist sie Ehrenpräsidentin. 2005 wurde ihr das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Foto © privat
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