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Behandlungskoordination von Patienten mit rheumatischen Erkrankungen ist mit Blick auf die Versorgungsqualität ein aktuelles Thema, insbesondere in der Kooperation von Rheumatologen und Hausärzten. Kaum ein anderes Fach in der Medizin wandelte sich in den vergangenen 15 Jahren so stark wie die Rheumatologie. Das liegt zum einen an der frühen konsequenten medikamentösen Intervention im Sinne von ‚treat-to-target’. Zum anderen stehen heute zahlreiche Biologika und neuerdings auch Biosimilar neben den kleinmolekularen Basistherapien zur Verfügung.
Im Management von rheumatischen Erkrankungen tragen Hausärzte erhebliche Mitverantwortung, denn sie müssen so früh wie möglich erkennen, wann sie Patienten dem internistischen Rheumatologen zuweisen sollten, und sie müssen die Mitbetreuung übernehmen.
Vor diesem Hintergrund und auf Basis von Umfragen unter Rheumatologen, Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) hat die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie e.V. (DGRh) in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin (DEGAM), der Barmer GEK und unabhängigen Arzneimittelexperten das Veranstaltungsformat „Voneinander lernen – Rheumatologen und Hausärzte im Dialog“ entwickelt.
„Voneinander Lernen“ zielt darauf ab, die Zusammenarbeit von internistischen Rheumatologen und Hausärzten stetig zu verbessern: In einem ersten Schritt lernen Rheumatologen in kompakten Train-the-Trainer Seminaren das Konzept kennen. Im zweiten Schritt organisieren sie „Qualitätsdialoge“ mit einer Gruppe von Hausärzten aus ihrer Region. Darin vermitteln sie fachliche Inhalte und tauschen sich auf Augenhöhe mit den hausärztlichen Kollegen aus. Ziel ist es, Kenntnisse zu vertiefen und aus den jeweiligen Erfahrungen zu lernen.
Prof. Dr. Jürgen Braun ist Facharzt für Innere Medizin und Rheumatologie. Sein Medizinstudium hat er an der Freien Universität Berlin absolviert und nach seiner Approbation im Mai 1985 am Universitätsklinikum Benjamin Franklin in Berlin seine Weiterbildung begonnen. Dort hat er 1987 promoviert und 1995 habilitiert. Prof.Braun wurde im Jahr 2000 der Carol-Nachman-Preis und in 2003 der EULAR-Preis verliehen. Seit 2001 hat er die größte deutsche Rheumaklinik, das Rheumazentrum Ruhrgebiet, in Herne geleitet. Im Jahr 2018 wurde er auf den neu gegründeten Lehrstuhl für Rheumatologie der Ruhr-Universität Bochum berufen. Prof.Braun war von 2009 -2022 Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh). Von 2014 – 2020 war er der wissenschaftliche Leiter der Rheumaakademie.
Dr. med. Kirsten Karberg studierte Anfang der 80er Jahre Humanmedizin an der Freien Universität Berlin. Sie promovierte zur Veränderung des Knochens bei Spondylitis ankylosans und analysierte in dieser Arbeit Knochendichte und Knochenneubildung bei Patienten in verschiedenen Krankheitsstadien. Ab 1986 war sie weiterhin in Berlin als Assistenzärztin in der kardiologischen Abteilung des Sankt Gertrauden Krankenhauses tätig. Ihre Facharztanerkennung für Innere Medizin erlangte sie 1993. 1995 war sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Deutschen Rheumaforschungszentrum (DRFZ), ebenfalls in Berlin. Im Jahr 2001 erlangte sie die Teilgebietsbezeichnung für Rheumatologie und ließ sich zwei Jahre später in eigener Praxis in Berlin Steglitz nieder. Kirsten Karberg engagiert sich seit vielen Jahren auch ehrenamtlich in der Rheumatologie. Seit 2006 ist sie dem Vorstand des Landesverbands Berlin des Berufsverbandes an. Seit 2016 schließlich gehört sie zum Vorstand des Berufsverbandes Deutscher Rheumatologen (BDRh) auf Bundesebene. Aktuell bekleidet sie hier diee Funktion Schatzmeisterin. Im Jahr 2010 übernahm sie das Amt der Sprecherin des regionalen Rheumazentrums Berlin.
Nach seinem Studium der Humanmedizin an der Ludwig-Maximilians-Universität München erhielt Prof. Dr. Klaus Krüger 1974 seine Approbation. 1978 folgte die Dissertation, 1990 die Habilitation und seine Tätigkeit als Leitender Oberarzt in der Rheuma-Einheit und Oberarzt in der Medizinischen Poliklinik der Ludwig Maximilians-Universität München. 1999 gründete er das Rheumatologische Praxiszentrum St. Bonifatius in München, wo der Internist und Rheumatologe bis heute als Leiter tätig ist. Von 1993 war er zudem 2001 Koordinator und Mitglied des Vorstandes des Rheumazentrums München. Seit 1995 ist Prof. Dr. Krüger Mitglied der Kommission Pharmakotherapie der DGRh, seit ab 2008 fungiert er als 1. Sprecher dieser Kommission. Ferner ist er seit 2006 Mitglied der Arbeitsgruppe Fachassistenz-Ausbildung der Rheumaakademie. 2014 wurde ihm die Kussmaul-Medaille der DGRh als Mitglied der Ausbildungsgruppe "Rheumatologische Fachassistenz" verliehen. Seit 2021 ist er Ehrenmitglied der DGRh. Foto © privat
Prof. Dr. Jürgen Braun ist Facharzt für Innere Medizin und Rheumatologie. Sein Medizinstudium hat er an der Freien Universität Berlin absolviert und nach seiner Approbation im Mai 1985 am Universitätsklinikum Benjamin Franklin in Berlin seine Weiterbildung begonnen. Dort hat er 1987 promoviert und 1995 habilitiert. Prof.Braun wurde im Jahr 2000 der Carol-Nachman-Preis und in 2003 der EULAR-Preis verliehen. Seit 2001 hat er die größte deutsche Rheumaklinik, das Rheumazentrum Ruhrgebiet, in Herne geleitet. Im Jahr 2018 wurde er auf den neu gegründeten Lehrstuhl für Rheumatologie der Ruhr-Universität Bochum berufen. Prof.Braun war von 2009 -2022 Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh). Von 2014 – 2020 war er der wissenschaftliche Leiter der Rheumaakademie.
Zielgruppe
Rheumatologen
CME-Punkte
voraussichtlich 6
Veranstalter
Rheumatologische Fortbildungsakademie GmbH
Organisator
Rheumatologische Fortbildungsakademie GmbH
Gesamtteilnehmerzahl
20
Rheumatologische Fortbildungsakademie GmbH
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