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In Zeiten der Corona-Pandemie führt der Verband Rheumatologischer Akutkliniken seinen jährlich im IV. Quartal des Jahres durchgeführten Workshop auch in 2021 virtuell durch.
In dem Positionspapier des GKV-Spitzenverbandes vom Juni des Jahres wird für die 20. Legislaturperiode 2021-2025 eine zukunftsweisende Gestaltung der Krankenhausversorgung in Deutschland gefordert. Die notwendigen Anpassungen von Krankenhausstrukturen werden hier begründet mit Überkapazitäten in den Ballungsgebieten und ungenutzten Ambulantisierungspotentialen. Darüber hinaus wird eine unzureichende Spezialisierung, eine zu geringe Leistungskonzentation sowie Digitalisierungsdefizite im akutstationären Sektor angemahnt. Eine grundlegende Reform der Krankenhausplanung forderte auch das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) in NRW in seinem im September 2019 veröffentlichten Gutachten.
Herr Prof. Dr. med. Roeder wird in seinem Vortrag zu den skizzierten Herausforderungen in der zukünftigen Krankenhausversorgung Stellung nehmen. Herr Dr. med. Görl wird über die Etablierung des ersten Rheumazentrums in Deutschland berichten, welches gemäß der im Bundesanzeiger im März 2020 veröffentlichten GBA-Richtlinie in Rostock ausgewiesen wurde. Mögliche Perspektiven und Handlungsoptionen der akutstationären Rheumatologie möchten wir mit Ihnen diskutieren.
Herr Prof. Dr. med. Heinz-Jürgen Lakomek war 29 Jahre der Direktor der Klinik für Rheumatologie im Klinikum Minden bis November 2019. Seit 2008 leitete er zusätzlich die Klinik für Geriatrie im Johannes Wesling Klinikum Minden. Seit 2016 gibt er sein Wissen als Lehrstuhlinhaber der Universitätsklinik für Geriatrie im JWK an die Studierenden des Medizin Campus OWL der RUB weiter. 1998 gehörte Herr Prof. Lakomek dem Gründungsvorstand des Verbandes Rheumatologischer Akutkliniken (VRA) an. In dieser Position initiierte er für den VRA Projekte zur Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität für die akutstationäre Rheumatologie, hierbei gelang es seit 2007 das KOBRA-Projekt (Kontinuierliches Outcome Benchmarking in der Rheumatologischen Akutversorgung) bis heute erfolgreich zu implementieren (aktuell 30 KOBRA-Klinken im VRA). Gemeinsam mit der DRG-Research-Group (Herrn Prof. Norbert Roeder, Herrn Dr. Fiori) gelang seit 2004 die DRG-Implementierung in die akutstationäre Rheumatologie. Foto © photocase.de/Hindemitt Klinikseelsorge
Prof. Strunk leitet als Chefarzt die Klinik für Rheumatologie im Krankenhaus Porz am Rhein in Köln. Hier ist er gleichzeitig Ärztlicher Direktor eines rheumatologischen MVZ und Teamleiter der ASV (Ambulante Spezialfachärztliche Versorgung) „Rheuma am Rhein“. Im Rahmen seiner wissenschaftlichen Tätigkeit hat er sich mit der Evaluation und Etablierung neuer sonographischer Techniken bei der Gelenkuntersuchung beschäftigt und führt regelmäßig DEGUM Sonographiekurse durch. Nach Stationen in Limburg an der Lahn und Bad Nauheim / Giessen (Kerckhoff-Klinik) ist er seit 2008 in Köln. Als Vorsitzender des DGRh-Rheumazentrums Aachen-Köln-Bonn organisiert er Fort- und Weiterbildung in der Region und engagiert sich zudem im Vorstand des Verbandes Rheumatologischer Akutkliniken (VRA). Foto © Krankenhaus Porz am Rhein
Zielgruppe
Rheumatologen, Internisten
Veranstalter
Verband Rheumatologischer Akutkliniken e. V.
Organisator
Rheumatologische Fortbildungsakademie GmbH
Gesamtteilnehmerzahl
70
Rheumatologische Fortbildungsakademie GmbH
Wilhelmine-Gemberg-Weg 6 · Aufgang C
10179 Berlin
Ihre Ansprechpartnerin: Sabrina Petersen
Tel.: + 49 30 240 484 - 78
Fax: + 49 30 240 484 - 89
E-Mail: sabrina.petersen@rheumaakademie.de