Rheuminar: "S3-Leitlinie ANCA-assoziierte Vaskulitiden"

Die Granulomatose mit Polyangiitis (GPA), die Mikroskopische Polyangiitis (MPA) sowie die Eosinophile Granulomatose mit Polyangiitis (EGPA) sind mit dem Nachweis von Antikörpern gegen neutrophile cytoplasmatische Antigene (ANCA) assoziiert und werden als ANCA-assoziierte Vaskulitiden (AAV) bezeichnet. Durch den häufigen Befall lebenswichtiger Organe wie Lunge, Niere, Herz oder Nervensystem ist die Mortalität von Patienten mit AAV erhöht. Jüngste Fortschritte insbesondere in der Therapie der AAV haben zu einer Verbesserung der Prognose beigetragen. Diese aktuellen Entwicklungen bildeten die Grundlage für die neue S3 Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie und Klinische Immunologie e. V. (DGRh) zur Diagnostik und Therapie der ANCA-assoziierten Vaskulitiden.

Mit dieser Aktualisierung wurde die Leitlinie von S1-Niveau (2017) auf S3-Niveau angehoben. Die wichtigste strukturelle Änderung ist eine Separierung der Behandlungsabschnitte in Therapie der GPA/MPA und Therapie der EGPA. Bestehende Empfehlungen wurde, wenn erforderlich, überarbeitet oder ergänzt. Neu zugelassene Therapieverfahren wie Avacopan oder Mepolizumab wurden in den Therapiealgorithmen positioniert. Dieses Rheuminar soll einen Überblick über die Entwicklung und Inhalte der neuen Leitlinie geben und anhand von Fallbeispielen die Implementierung der neuen Empfehlungen veranschaulichen. 
 

Die Zertifizierung der Veranstaltung wird bei der Ärztekammer Berlin beantragt.

Wissenschaftliche Leitung

Prof. Dr. med. Bernhard Hellmich

Nach dem Studium der Humanmedizin an der Ruhr-Universität Bochum promovierte Prof. Dr. Bernhard Hellmich im Jahr 1995. Nach Stationen am Department of Anesthesiology an der Universität von Kalifornien in Los Angeles und dem Klinikum Bergmannsheil in Bochum wurde er Assistenzarzt in der Abteilung für Rheumatologie an der Rheumaklinik Bad Bramstedt (Medizinische Universität zu Lübeck), 2003 folgte die Habilitation im Fach Innere Medizin an der Ruhr-Universität Bochum – parallel zur Tätigkeit als Leitender Oberarzt an der Poliklinik für Rheumatologie, UKSH, Campus Lübeck & Rheumaklinik Bad Bramstedt. 2007 wechselte er als Chefarzt an die Klinik für Innere Medizin, Rheumatologie und Immunologie der Medius Kliniken Kirchheim, Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Tübingen, wo er 2009 auch zum apl. Professor ernannt wurde. Prof. Dr. Hellmich engagiert sich in zahlreichen Gremien, u.a. 2017 als Kongresspräsident der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh).

Dr. med. Anna Luise Kernder

Nach dem Medizinstudium an der Heinrich-Heine Universität Düsseldorf promovierte Frau Kernder auf dem Gebiet der Neurophysiologie. Die Facharztweiterbildung erfolgte in der Nephrologie des Städtischen Klinikums Solingen und der Rheumatologie der Uniklinik Düsseldorf. Seit 11/2023 arbeitet Frau Kernder als Oberärztin am Rheumazentrum Ruhrgebiet. Ihr klinischer und wissenschaftlicher Schwerpunkt sind die Vaskulitiden und die patientenzentrierte Versorgungsforschung. Foto © privat

Referenten

Prof. Dr. med. Bernhard Hellmich

Nach dem Studium der Humanmedizin an der Ruhr-Universität Bochum promovierte Prof. Dr. Bernhard Hellmich im Jahr 1995. Nach Stationen am Department of Anesthesiology an der Universität von Kalifornien in Los Angeles und dem Klinikum Bergmannsheil in Bochum wurde er Assistenzarzt in der Abteilung für Rheumatologie an der Rheumaklinik Bad Bramstedt (Medizinische Universität zu Lübeck), 2003 folgte die Habilitation im Fach Innere Medizin an der Ruhr-Universität Bochum – parallel zur Tätigkeit als Leitender Oberarzt an der Poliklinik für Rheumatologie, UKSH, Campus Lübeck & Rheumaklinik Bad Bramstedt. 2007 wechselte er als Chefarzt an die Klinik für Innere Medizin, Rheumatologie und Immunologie der Medius Kliniken Kirchheim, Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Tübingen, wo er 2009 auch zum apl. Professor ernannt wurde. Prof. Dr. Hellmich engagiert sich in zahlreichen Gremien, u.a. 2017 als Kongresspräsident der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh).

Dr. med. Anna Luise Kernder

Nach dem Medizinstudium an der Heinrich-Heine Universität Düsseldorf promovierte Frau Kernder auf dem Gebiet der Neurophysiologie. Die Facharztweiterbildung erfolgte in der Nephrologie des Städtischen Klinikums Solingen und der Rheumatologie der Uniklinik Düsseldorf. Seit 11/2023 arbeitet Frau Kernder als Oberärztin am Rheumazentrum Ruhrgebiet. Ihr klinischer und wissenschaftlicher Schwerpunkt sind die Vaskulitiden und die patientenzentrierte Versorgungsforschung. Foto © privat

zur Anmeldung

Uhrzeit
18:00 – 18:10Die neue S3-Leitlinie: Entwicklung und erster Überblick

Prof. Dr. med. Bernhard Hellmich
Rheumazentrum (GBA) des Landes Baden Württemberg
18:10 – 18:50Allgemeines Management, Therapie der GPA/MP und Prophylaxe

Dr. med. Anna Kernder
Rheumazentrum Ruhrgebiet, St. Elisabeth Gruppe
18:50 – 19:15Therapie der EGPA

Prof. Dr. med. Bernhard Hellmich
Rheumazentrum (GBA) des Landes Baden Württemberg
19:15 – 19:30 UhrDiskussion und Verabschiedung

beide

Rheuminar: "S3-Leitlinie ANCA-assoziierte Vaskulitiden"

19. Dezember 2024, 18:00 - 19:30 UhrVirtuell

Zielgruppe
Ärzte

Kosten
kostenfrei

CME-Punkte
voraussichtlich 2

Veranstalter
Rheumatologische Fortbildungsakademie GmbH

Organisator
Rheumatologische Fortbildungsakademie GmbH

zur Anmeldung

Kontakt

Rheumatologische Fortbildungsakademie GmbH
Wilhelmine-Gemberg-Weg 6 · Aufgang C
10179 Berlin

­­Ihre Ansprechpartnerinnen:
Kirsten Lang & Sarah Stier
Tel.: + 49 30 240 484 - 64 / - 66
Fax: + 49 30 240 484 - 89
E-Mail: kirsten.lang@rheumaakademie.de
E-Mail: sarah.stier@rheumaakademie.de