Dieses Rheuminar trägt dazu bei, diese bedeutende Leitlinie noch bekannter zu machen und dafür zu sorgen, dass möglichst viele Behandelnde dem darin empfohlenen Vorgehen folgen. Denn durch eine Rheumatoide Arthritis einmal gesetzte Schäden sind nicht reversibel. Es gilt deshalb dringend, diese zu verhindern. Ziel der Anfang 2020 publizierten Leitlinie "Management der frühen rheumatoiden Arthritis" ist eine frühzeitige Diagnosestellung und -sicherung durch den/die Rheumatologen/in. Dies wiederum setzt eine frühe Identifikation der Patienten durch die Zuweisenden voraus: Primär behandelnde Ärzte müssen ihre Patienten bei Verdacht zügig zum Spezialisten überweisen. Als federführenden Fachgesellschaft spricht die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie mit der Leitlinie also vor allem auch die große Zielgruppe der Zuweisenden an. Eine Patienteninformation trägt zusätzlich zur Verbreitung des darin enthaltenen Wissens bei. Die virtuelle Kurzveranstaltung fasst für Sie wesentliche Elemente der Leitlinie zusammen. Die Referenten sprechen über Diagnosewege, medikamentöse Therapiestrategien und auch über nicht pharmakologische therapeutische Ansätze. Anschließend bietet das Rheuminar ausreichend Zeit für Fragen. DGRh und Rheumaakademie laden Sie herzlich zu dieser wichtigen kostenfreien Veranstaltung ein.
Programm
18:00 - 18:05 Uhr: Begrüßung (Prof. Dr. med. Matthias Schneider, Düsseldorf)
18:05 – 18:30 Uhr: Der Weg zu Diagnose und Ziel (Prof. Dr. med. Matthias Schneider, Düsseldorf)
18:30 – 18:55 Uhr: Therapiestrategie (Prof. Dr. med. Klaus Krüger, München)
18:55 – 19:20 Uhr: Nicht-Pharmakologische Therapien, Naturheilkunde und Integrative Medizin (Prof. Dr. med. Jost Langhorst, Bamberg)
19:20 – 19:30 Uhr: Diskussion und Verabschiedung (Prof. Dr. med. Matthias Schneider, Düsseldorf)
Prof Dr. med. Karl Matthias Schneider leitet seit September die Hiller Forschergruppe an der Heinrich-Heine-Universität. Bis dahin war er Direktor der Poliklinik und des Funktionsbereichs für Rheumatologie und des Hiller Forschungszentrums. Seine Professur für Innere Medizin und Rheumatologie erwarb er 1994. Bis 1994 praktizierte Matthias Schneider als Oberarzt an der Klinik für Gastroenterologie, Endokrinologie, Rheumatologie und Infektionskrankheiten der Westfälische-Wilhelm-Universität Münster. Zuvor war er dort von 1982 bis 1988 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter ebendort tätig. Ebenfalls in Münster promovierte er 1980 nach sechs Jahren Studium der Humanmedizin. Bis 2021 war Professor Schneider Vorstandsmitglied und beratender Arzt der Lupus Erythematodes Selbsthilfegemeinschaft e.V. Darüber hinaus ist der unter anderem Sprecher der Kommission Leitlinien der DGRh, Kuratoriumsvorsitzender der Lupus-Stiftung; Foto © privat
Nach seinem Studium der Humanmedizin an der Ludwig-Maximilians-Universität München erhielt Prof. Dr. Klaus Krüger 1974 seine Approbation. 1978 folgte die Dissertation, 1990 die Habilitation und seine Tätigkeit als Leitender Oberarzt in der Rheuma-Einheit und Oberarzt in der Medizinischen Poliklinik der Ludwig Maximilians-Universität München. 1999 gründete er das Rheumatologische Praxiszentrum St. Bonifatius in München, wo der Internist und Rheumatologe bis heute als Leiter tätig ist. Von 1993 war er zudem 2001 Koordinator und Mitglied des Vorstandes des Rheumazentrums München. Seit 1995 ist Prof. Dr. Krüger Mitglied der Kommission Pharmakotherapie der DGRh, seit ab 2008 fungiert er als 1. Sprecher dieser Kommission. Ferner ist er seit 2006 Mitglied der Arbeitsgruppe Fachassistenz-Ausbildung der Rheumaakademie. 2014 wurde ihm die Kussmaul-Medaille der DGRh als Mitglied der Ausbildungsgruppe "Rheumatologische Fachassistenz" verliehen. Seit 2021 ist er Ehrenmitglied der DGRh. Foto © privat
Prof. Dr. med. Jost Langhorst promovierte 1995 an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Während seines Studiums absolvierte er zahlreiche Auslandsaufenthalte, wie an der Harvard University in Boston, USA, wo er Einblicke in die Innere Medizin am Brigham and Women's Hospital und New England Deaconess Hospital erhielt. Im Anschluss daran absolvierte er diverse Fachkundenachweise und Zusatzbezeichnungen, darunter im Rettungsdienst und Strahlenschutz, sowie in Psychotherapie und Naturheilverfahren. Im Jahr 2002 erlangte er die Gebietsbezeichnung Innere Medizin und Schwerpunktbezeichnung Gastroenterologie. 2008 schloss er seine Habilitation an der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen ab. In seiner Habilitation beschäftigte er sich mit multimodalen Konzepten zur strukturierten Lebensstilmodifikation in der Therapie von chronisch entzündlichen Darmerkrankungen. Während seiner beruflichen Laufbahn war Prof. Dr. med. Langhorst an verschiedenen renommierten Institutionen tätig. Von 2003 bis 2004 war er Facharzt in Weiterbildung an der Universitätsklinik für Gastroenterologie und Hepatologie in Essen-Duisburg. Im Zeitraum von 2004 bis 2010 wirkte er als Oberarzt und später als Leitender Oberarzt an der Universitäts-Gesamthochschule Essen-Duisburg, wo er sich auf Integrative Medizin und Gastroenterologie spezialisierte. Im Jahr 2011 übernahm er die Position des Leitenden Arztes der Integrativen Gastroenterologie und leitete die Studienambulanz. Seine internationale Erfahrung erweiterte Prof. Dr. med. Langhorst durch Forschungsaufenthalte an der Harvard University in Boston und dem Memorial Sloan-Kettering Cancer Center in New York City. Diese Aufenthalte ermöglichten ihm wertvolle Einblicke in die Bereiche Mind-Body Medicine und Integrative Medizin. Seine umfangreiche akademische Laufbahn führte ihn 2020 zur W3-Stiftungs-Professur für Integrative Medizin an der Universität Duisburg-Essen am Klinikum Bamberg. Dort etablierte er einen Stiftungslehrstuhl für Integrative Medizin mit Schwerpunkt auf translationaler Gastroenterologie.
Prof Dr. med. Karl Matthias Schneider leitet seit September die Hiller Forschergruppe an der Heinrich-Heine-Universität. Bis dahin war er Direktor der Poliklinik und des Funktionsbereichs für Rheumatologie und des Hiller Forschungszentrums. Seine Professur für Innere Medizin und Rheumatologie erwarb er 1994. Bis 1994 praktizierte Matthias Schneider als Oberarzt an der Klinik für Gastroenterologie, Endokrinologie, Rheumatologie und Infektionskrankheiten der Westfälische-Wilhelm-Universität Münster. Zuvor war er dort von 1982 bis 1988 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter ebendort tätig. Ebenfalls in Münster promovierte er 1980 nach sechs Jahren Studium der Humanmedizin. Bis 2021 war Professor Schneider Vorstandsmitglied und beratender Arzt der Lupus Erythematodes Selbsthilfegemeinschaft e.V. Darüber hinaus ist der unter anderem Sprecher der Kommission Leitlinien der DGRh, Kuratoriumsvorsitzender der Lupus-Stiftung; Foto © privat
Kosten
kostenfrei
CME-Punkte
voraussichtlich 2
Veranstalter
Rheumatologische Fortbildungsakademie GmbH
Organisator
Rheumatologische Fortbildungsakademie GmbH
Gesamtteilnehmerzahl
unbegrenzt