Erkenntnisgewinn
Inhalte
Ziele dieses Kurses über „Rheuma in Zahlen“ sind a) den Teilnehmenden das Verständnis und insbesondere die kritische Interpretation von publizierten Studienergebnissen zu erleichtern und b) Grundkenntnisse über die Planung und Durchführung epidemiologischer Studien zu vermitteln. Anhand konkreter medizinischer Fragestellungen wird eine Einführung in die Studienplanung vorgenommen. Besonderes Augenmerk wird auf das präzise Herausarbeiten der Zielstellung, die Festlegung von Zielgrößen, die Vergleichsgruppe, die Kontrolle verzerrender Faktoren durch das Studiendesign und die spätere statistische Analyse gelegt.
Der Kurs beginnt mit einem Überblick über epidemiologische Studientypen (Querschnitt-, Fall-, Kontroll- und Längsschnittstudien, einschließlich dem Spezialfall von Registerstudien), der Vermittlung von einfachen statistischen Maßzahlen wie Prävalenz und Inzidenz, von Risikomaßen (Odds Ratio, relatives Risiko, Hazardraten), „Number needed to treat / to harm“ Sensitivität und Spezifität von Tests, Effektstärke etc. Am Beispiel von großen Kohortenstudien in der Rheumatologie werden die methodischen Herausforderungen von Beobachtungsstudien diskutiert und Möglichkeiten der statistischen Kontrolle von Verzerrungen dargestellt. Ausführlich werden Faktoren diskutiert, die die Ergebnisse verzerren oder gar verfälschen können (Bias und Confounding). Es werden grundlegende Prinzipien und international vereinbarte Qualitätsstandards der Durchführung von klinischen Studien vermittelt.
Ich habe von 2005-2008 in Oldenburg ein Bachelorstudium in Mathematik absolviert und 2011 in Bremen den Masterstudiengang „Medical Biometry/Biostatistics“ abgeschlossen. Seit 2011 arbeite ich am Deutschen Rheuma-Forschungszentrum. Bis 2015 arbeitete ich in der Arbeitsgruppe „Klinische Studien“ bei Dr. Joachim Listing. In 2015 wurde ich zum Dr. rer. medic. an der Charité- Universitätsmedizin Berlin promoviert. Seit 2015 forsche ich auch mit Abrechnungsdaten einer Krankenkasse, in der Arbeitsgruppe Versorgungsforschung von Frau Prof. Dr. Angela Zink. In 2017 übernahm ich die statistische Leitung der Kerndokumentation der regionalen Rheumazentren und in 2019 auch die Gesamtleitung dieser Studie. Foto © Jacqueline Hirscher
Von 1995-2001 habe ich Humanmedizin studiert, zunächst in Hamburg und dann an der Charité in meiner Heimatstadt Berlin. 2002 habe ich meine Promotion in der Allergologie bei Frau Prof. Worm abgeschlossen. Von 2002 bis 2015 war ich in der Medizinischen Klinik für Onkologie und Hämatologie der Charité am Campus Mitte als Ärztin tätig. Die Habilitation zum Thema „Klinische Versorgungsforschung beim Mammakarzinom“ habe ich 2015 abgeschlossen und bin seit dieser Zeit Privatdozentin der Charité. Seit 2015 bin ich als Wissenschaftlerin im Deutschen Rheuma-Forschungszentrum tätig, seit 2016 als stellvertretene Gruppenleiterin der Arbeitsgruppe Pharmakoepidemiologie von Anja Strangfeld. Ich leite das Krankheitsregister RABBIT-SpA, in dem Patienten mit axialer Spondyloarthritis und Psoriasis-Arthritis eingeschlossen werden können. Seit Beginn der SARS-CoV-2-Pandemie bin ich Mitglied der COVID-19-Kommission der DGRh; Foto © Jacqueline Hirscher
Ich habe von 2005-2008 in Oldenburg ein Bachelorstudium in Mathematik absolviert und 2011 in Bremen den Masterstudiengang „Medical Biometry/Biostatistics“ abgeschlossen. Seit 2011 arbeite ich am Deutschen Rheuma-Forschungszentrum. Bis 2015 arbeitete ich in der Arbeitsgruppe „Klinische Studien“ bei Dr. Joachim Listing. In 2015 wurde ich zum Dr. rer. medic. an der Charité- Universitätsmedizin Berlin promoviert. Seit 2015 forsche ich auch mit Abrechnungsdaten einer Krankenkasse, in der Arbeitsgruppe Versorgungsforschung von Frau Prof. Dr. Angela Zink. In 2017 übernahm ich die statistische Leitung der Kerndokumentation der regionalen Rheumazentren und in 2019 auch die Gesamtleitung dieser Studie. Foto © Jacqueline Hirscher
Von 1995-2001 habe ich Humanmedizin studiert, zunächst in Hamburg und dann an der Charité in meiner Heimatstadt Berlin. 2002 habe ich meine Promotion in der Allergologie bei Frau Prof. Worm abgeschlossen. Von 2002 bis 2015 war ich in der Medizinischen Klinik für Onkologie und Hämatologie der Charité am Campus Mitte als Ärztin tätig. Die Habilitation zum Thema „Klinische Versorgungsforschung beim Mammakarzinom“ habe ich 2015 abgeschlossen und bin seit dieser Zeit Privatdozentin der Charité. Seit 2015 bin ich als Wissenschaftlerin im Deutschen Rheuma-Forschungszentrum tätig, seit 2016 als stellvertretene Gruppenleiterin der Arbeitsgruppe Pharmakoepidemiologie von Anja Strangfeld. Ich leite das Krankheitsregister RABBIT-SpA, in dem Patienten mit axialer Spondyloarthritis und Psoriasis-Arthritis eingeschlossen werden können. Seit Beginn der SARS-CoV-2-Pandemie bin ich Mitglied der COVID-19-Kommission der DGRh; Foto © Jacqueline Hirscher
Zielgruppe
Ärzte in Weiterbildung aller Gebiete, insbesondere Rheumatologen
Kosten
ab 50 €
CME-Punkte
voraussichtlich 2
Veranstalter
Rheumatologische Fortbildungsakademie GmbH
Organisator
Rheumatologische Fortbildungsakademie GmbH
Gesamtteilnehmerzahl
50 Teilnehmer
Rheumatologische Fortbildungsakademie GmbH
Wilhelmine-Gemberg-Weg 6 · Aufgang C
10179 Berlin
Ihre Ansprechpartnerin: Kirsten Lang
Tel.: + 49 30 240 484 - 64
Fax: + 49 179 4190 199
E-Mail: kirsten.lang@rheumaakademie.de