36. Rheumatologische Sommerakademie

Inhalte

Ein intensiver Schnupperkurs mit Einführung in die rheumatologische Untersuchung und Patientenvorstellung unter Berücksichtigung der Rheumatoiden Arthritis, der Spondylarthropathien, Kollagenosen und Vaskulitiden. Vorstellung der diagnostischen Verfahren Arthrosonografie, Labor- und Röntgendiagnostik. Zusätzlich Vorträge aus Kooperationsfächern der Rheumatologie: Rheumaorthopädie, Dermatologie, Ophthalmologie, Neurologie und Nephrologie sowie der Kinderrheumatologie. Therapieverfahren inklusive Physio- und Ergotherapie.

Vermittelte Kompetenzen:

  • Kognitive und Methodenkompetenz mit Kenntnissen der Differentialdiagnose und Therapieoptionen entzündlich-rheumatischer Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen, inkl. der Interpretation und Aussagekraft fachspezifischer genetischer Untersuchungsergebnisse.
  • Handlungskompetenz mit Erfahrung in Indikationsstellung und Befundinterpretation des krankheitsbezogenen Basislabors, der Differentialindikation und Interpretation von Röntgenbefunden, sowie der Sonographie des Bewegungsapparats einschließlich Farbdopplersonografie.
  • Fallseminar mit aktiver Teilnahme zur Erweiterung der Erfahrungen und Fertigkeiten in der internistischen Basisbehandlung entzündlicher Erkrankungen des Bewegungsapparates.
  • Kognitive und Methodenkompetenz mit Kenntnissen der Differentialdiagnose und Therapieoptionen inflammatorischer/immunologischer Systemerkrankungen, insbesondere von Kollagenosen und Vaskulitiden und ihrer Komorbiditäten. Aspekt: Seltene Erkrankungen.
  • Handlungskompetenz mit Erfahrung der internistischen Basisbehandlung von entzündlich-rheumatischen Systemerkrankungen inkl. Pharmokotherapie in Schwangerschaft und Stillzeit.
  • Fallseminar mit aktiver Teilnahme zur Erweiterung der Erfahrungen und Fertigkeiten in der internistischen Basisbehandlung entzündlich-rheumatischer Systemerkrankungen.
  • Kenntnisse u.a. der Differentialdiagnose und Therapieoptionen rheumatischer Erkrankungen im Kindesalter inkl. Transition im Kontext der zugrundeliegenden Erkrankung.
  • Handlungskompetenz mit Erfahrung in Indikationsstellung der interdisziplinären (Dermatologie, Neurologie, Ophthalmologie, Rheuma-Orthopädie) und interprofessionellen (Physiotherapie, Ergotherapie) Zusammenarbeit.

Wissenschaftliche Leitung

Prof. Dr. med. Ina Kötter

Ich wurde 1962 in Nürnberg geboren. Nach dem Besuch der Schule in Ennepetal und Berlin und dem Studium der Germanistik, Anglistik und Romanistik in Berlin und Tübingen (Zwischenprüfung) habe ich von 1982 an in Tübingen Humanmedizin studiert. Nach der Promotion 1990 war ich bis 2012 zunächst als Assistenzärztin und später als Leitende Oberärztin für den Bereich Rheumatologie in der Abt. Innere Medizin II am Universitätsklinikum Tübingen beschäftigt. Dort wurde von mir das Interdisziplinäre Zentrum für Immunologie, Rheumatologie und Autoimmunerkrankungen (INDIRA) mitbegründet. Meine Prüfung für die Innere Medizin legte ich 1995 ab, 1996 folgte die Prüfung als internistische Rheumatologin, und 1998 das Teilgebiet der Hämatologie und Onkologie. 2004 habe ich an der Tübinger Universität über die Epidemiologie, Pathogenese und Therapie des M. Behcet habilitiert. 2012 bis 2013 war ich in einer Stuttgarter Praxis und im Robert-Bosch-Krankenhaus tätig, 2014 bin ich als Chefärztin der Abteilung für Rheumatologie, Immunologie und Nephrologie an die Asklepios Klinik in Hamburg-Altona gewechselt. Seit dem 1.10.2019 bin ich die Leiterin der Sektion für Rheumatologie und entzündliche Systemerkrankungen am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf und Klinikum Bad Bramstedt, und gleichzeitig auch Direktorin der Klinik für Rheumatologie und Immunologie in Bad Bramstedt. Foto © privat

Dr. med. Johannes Mattar

Seit 1998 ist Dr. Johannes Mattar mit seiner rheumatologischen Schwerpunktpraxis in Überlingen-Nußdorf niedergelassen. Zuvor war nach seinem Medizinstudium an der Johannes Gutenberg Universität Mainz (1973 bis 1979) als Gastarzt am Institute of Medical Research, Goroka/Papua-Neuguinea tätig. Es folgten Stationen als Assistenzarzt an verschiedenen Kliniken in Bad Wildbad (Schwarzwald), Püttlingen/Saar, Kaiserslautern, Baden-Baden und Wiesbaden. Nach Praxisassistenzen in Mainz und Alzey wechselte er 1992 an das Rheumazentrum Baden-Baden und war dort bis 1998 in dieser Funktion tätig. Dr. Mattar ist Mitglied in zahlreichen wissenschaftlichen Gesellschaften, u.a. in der Deutschen Gesell-schaft für Immunologie (DGfI) sowie für Rheumatologie (DGRh) und für Innere Medizin (DGIM).

Referenten

Prof. Dr. med. Ina Kötter

Ich wurde 1962 in Nürnberg geboren. Nach dem Besuch der Schule in Ennepetal und Berlin und dem Studium der Germanistik, Anglistik und Romanistik in Berlin und Tübingen (Zwischenprüfung) habe ich von 1982 an in Tübingen Humanmedizin studiert. Nach der Promotion 1990 war ich bis 2012 zunächst als Assistenzärztin und später als Leitende Oberärztin für den Bereich Rheumatologie in der Abt. Innere Medizin II am Universitätsklinikum Tübingen beschäftigt. Dort wurde von mir das Interdisziplinäre Zentrum für Immunologie, Rheumatologie und Autoimmunerkrankungen (INDIRA) mitbegründet. Meine Prüfung für die Innere Medizin legte ich 1995 ab, 1996 folgte die Prüfung als internistische Rheumatologin, und 1998 das Teilgebiet der Hämatologie und Onkologie. 2004 habe ich an der Tübinger Universität über die Epidemiologie, Pathogenese und Therapie des M. Behcet habilitiert. 2012 bis 2013 war ich in einer Stuttgarter Praxis und im Robert-Bosch-Krankenhaus tätig, 2014 bin ich als Chefärztin der Abteilung für Rheumatologie, Immunologie und Nephrologie an die Asklepios Klinik in Hamburg-Altona gewechselt. Seit dem 1.10.2019 bin ich die Leiterin der Sektion für Rheumatologie und entzündliche Systemerkrankungen am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf und Klinikum Bad Bramstedt, und gleichzeitig auch Direktorin der Klinik für Rheumatologie und Immunologie in Bad Bramstedt. Foto © privat

Dr. med. Johannes Mattar

Seit 1998 ist Dr. Johannes Mattar mit seiner rheumatologischen Schwerpunktpraxis in Überlingen-Nußdorf niedergelassen. Zuvor war nach seinem Medizinstudium an der Johannes Gutenberg Universität Mainz (1973 bis 1979) als Gastarzt am Institute of Medical Research, Goroka/Papua-Neuguinea tätig. Es folgten Stationen als Assistenzarzt an verschiedenen Kliniken in Bad Wildbad (Schwarzwald), Püttlingen/Saar, Kaiserslautern, Baden-Baden und Wiesbaden. Nach Praxisassistenzen in Mainz und Alzey wechselte er 1992 an das Rheumazentrum Baden-Baden und war dort bis 1998 in dieser Funktion tätig. Dr. Mattar ist Mitglied in zahlreichen wissenschaftlichen Gesellschaften, u.a. in der Deutschen Gesell-schaft für Immunologie (DGfI) sowie für Rheumatologie (DGRh) und für Innere Medizin (DGIM).

PD Dr. med. Sarah Ohrndorf

Ursprünglich stamme ich aus Norddeutschland (Nordseeküste) und habe von 2001 bis 2007 Humanmedizin an der Georg-August Universität in Göttingen studiert. Mein praktisches Jahr habe ich großteils in Bremen verbracht. Seit März 2008 arbeite ich in der Medizinischen Klinik mit Schwerpunkt Rheumatologie und Klinische Immunologie an der Charité - Universitätsmedizin in Berlin und wurde hier 2010 zum Thema "Arthrosonographie: Langzeitbeurteilung und Interreader-Reliabilität am Beispiel der rheumatoiden Arthritis" promoviert. Seit 2014 bin ich Fachärztin für Innere Medizin und Rheumatologie und seit 2017 auf diesem Gebiet zum Thema "Neue bildgebende Verfahren (Arthrosonographie, Rheumascan und Lichtscan) in der Diagnostik und Differentialdiagnostik von Gelenkbeschwerden an den Händen" habilitiert. Ich freue mich jeden Tag über die Vielfalt (Forschung, Lehre, Patient/innenversorgung) meines Berufes bzw. meiner Berufung. Foto © Birgit Formann, Charité

Voraussetzungen

  • geeignet für internistische WB-Ass. im „common trunk“
  • möglich auch für Assistenten zu Beginn der rheumatologischen Weiterbildung i. S. eines „onboarding rheumatology“
  • nicht geeignet für  rheumatologische Ass. in fortgeschrittener Weiterbildungsphase

36. Rheumatologische Sommerakademie

27. Juni 2025, 10:00 Uhr -
28. Juni 2025, 18:00 Uhr
PotsdamPräsenz

Zielgruppe
Angehende Internist:innen im common trunk mit Interesse an der Rheumatologie. Student:innen kurz vor oder im PJ oder Weiterbildungsassistent:innen, die schon im 1. Jahr Rheumatologie sind. Gerne auch Ärzt:innen, die noch Rheumatolog:in werden möchten.

Kosten
ab 350 €

CME-Punkte
voraussichtlich 23

Veranstalter
Rheumatologische Fortbildungsakademie GmbH

Organisator
Rheumatologische Fortbildungsakademie GmbH

Gesamtteilnehmerzahl
20-25

Kontakt

Rheumatologische Fortbildungsakademie GmbH
Wilhelmine-Gemberg-Weg 6 · Aufgang C
10179 Berlin

­­Ihre Ansprechpartnerin: Ulrike Kämer
Tel.: + 49 30 240 484 - 85
Fax: + 49 30 240 484 - 89
E-Mail: ulrike.kaemer@rheumaakademie.de

 

Veranstaltungsort

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