Page 47 - JAHRESPROGRAMM 2024 - Fort- und Weiterbildungsangebote
P. 47
Rheumatologische Patientenschulung
„StruPs“ (Train-the-Trainer)
Hinweis:
Die TTT Seminare StruPs und StruPi (Seite 56) sind die einzigen vom
Bundesamt für Soziale Sicherung (BAS) anerkannten rheumatologischen
Patientenschulungen und verpflichtend für das Disease-Management-
Programm (DMP) Rheumatoide Arthritis.
Zielgruppe
Rheumatolog:innen, Psycholog:innen und andere Berufsgruppen, die für
die Indikationen Rheumatoide Arthritis oder Axiale Spondyloarthritis ein
Schulungskonzept erstellen und durchführen möchten.
Inhalte
Um der Weiterentwicklung der Leitlinien und den internationalen Empfeh-
lungen zu Patientenschulungen sowie veränderten Versorgungsstrukturen
gerecht werden zu können (vergl. EULAR-Empfehlungen zur Schulung
bzw. auch DMP Rheumatoide Arthritis), entwickelte die DGRh (zusammen
mit weiteren Verbänden) ein Rahmenkonzept für rheumatologische Pa-
tientenschulungen. Es umfasst aktuelle und evidenzbasierte Inhalte und
entspricht international konsentierten Empfehlungen für Psychoedukation.
Das Rahmenkonzept* ermöglicht einen flexiblen Aufbau von Schulungen in
verschiedenen Versorgungsstrukturen und wird den unterschiedlichen Be-
dürfnissen der Patient:innen gerecht. Über Krankheitswissen hinaus möchte
die Schulung die Fähigkeiten der Patient:innen zum eigenständigen Krank-
heits- und Selbstmanagement stärken.
Bei Rheumatologische Patientenschulung „StruPs“ (Train-the-Trainer) er-
fahren die Teilnehmenden, wie sie das Rahmenkonzept für Rheumatoide
Arthritis oder Axiale Spondyloarthritis flexibel nutzen können, um eine be-
darfsgerechte Schulung für das eigene Setting erstellen zu können.
Den Schwerpunkt des TTT bilden die Aspekte der Umsetzung: Die Teil-
nehmenden erhalten die für die Schulung nötigen Materialien (Folien und
Arbeitsblätter) und werden mit deren Einsatz vertraut gemacht. Schulungen
zielen auf das Empowerment der Patient:innen ab, also auf eine Stärkung
der Eigenverantwortung und des Selbstmanagements. Schulungsdozieren-
de können hierfür passende, patientenorientierte, didaktische Vermittlungs-
möglichkeiten einsetzen, die im TTT vorgestellt und an Beispielen geübt
47