Page 40 - JAHRESPROGRAMM 2024 - Fort- und Weiterbildungsangebote
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Strukturierte Patienteninformation

       – Rheumatoide Arthritis „StruPi-RA“
       (Train-the-Trainer)




          Hinweis:
          Die TTT Seminare StruPi und StruPs (Seite 45) sind die einzigen vom
          Bundesamt für Soziale Sicherung (BAS) anerkannten rheumatologischen
          Patientenschulungen und verpflichtend für das Disease-Managament-
          Programm (DMP) Rheumatoide Arthritis.

       Zielgruppe
       Rheumatolog:innen und ihre Praxisassistenz, die an der Weiterbildung
       zur Rheumatologischen Fachassistenz DGRh – BDRh erfolgreich teilge-
       nommen haben, und die ein Informationskonzept für die Erstinformation
       von Patient:innen mit Rheumatoider Arthritis durchführen möchten.
       Inhalte
       Wenn ein Mensch Patient:in wird, wenn Schmerzen nicht mehr einfach so
       von selbst weggehen, wenn man erfährt, dass man chronisch krank ist,
       verändert sich das Leben. Die Diagnose „Rheumatoide Arthritis“ bedeutet für
       Betroffene und meist auch deren Familie viele Fragen, Ängste und Herausfor-
       derungen. Auch ein Therapiewechsel, sei es wegen fehlender Wirkung oder
       Nebenwirkungen, erfordert viel Aufklärungs- und Motivationsarbeit. In der
       Sprechstunde bleibt häufig nur wenig Zeit dafür. Eine chronische Krankheit
       erfordert aber das Mitwissen und Mitmachen der Patient:innen.

       Um Betroffenen einen Grundstock an Informationen zu vermitteln, wurde
       StruPi (strukturierte Patienteninformation) ins Leben gerufen. StruPi ist ein
       modulares Konzept für Patientenseminare in Praxen und Ambulanzen und
       entspricht dem Rahmenkonzept für rheumatologische Patientenschulungen
       der DGRh*. Im Mittelpunkt stehen grundlegende medizinische Informationen
       zu Krankheit, Diagnose und Therapie sowie zur Krankheitsbewältigung.
       Das StruPi-Konzept
          Erstinformation der Betroffenen
          Drei konsekutive Veranstaltungen à 90 Minuten
          Interaktive Durchführung durch Ärzt:innen und rheumatologische Fach-
         assistenz
          Maximal zwölf Patient:innen pro Veranstaltung
          Aktivierender Ansatz: Vortrag, Mitmachelemente, Gespräch und
         Interaktion als didaktisches Prinzip

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